Was ist ein Grinder und wie benutzt man ihn?

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Bild von Händen, die einen offenen Grinder halten
Bild von Händen, die einen offenen Grinder halten

 

Cannabis Grinder sind seit einigen Jahrzehnten ein weit verbreitetes Accessoire für Raucher und in jedem Growshop erhältlich. Die Professionalisierung dieser Branche hat zur Entstehung von Hunderten oder Tausenden von Geräten geführt, die sowohl den Anbauern als auch den Nutzern von Cannabis die Arbeit erleichtern. Grasmühlen gehören zu den meistverkauften Geräten zum Konsum von Marihuana. Was ist aber eigentlich ein Grinder? 🤔

 

 

Was ist ein Grinder?

 

 

Das Wort Grinder stammt aus dem Englischen „to grind“ und bedeutet mahlen oder zerkleinern. Ein Grinder ist also eine Mühle oder ein Zerkleinerungsgerät, in diesem Fall von Cannabis.

Es handelt sich um ein kleines Gerät, das aus mindestens zwei Teilen besteht, und zwar aus zwei ineinanderlegenden Schalen, die gedreht werden und im Innenraum über mehrere Zähne oder Spitzen verfügen. Darin wird das Gras gelegt, welches durch das Drehen der Schalen zerkleinert wird. Die fein zermahlenen Cannabisblüten sind dann vielseitig einsetzbar.

Cannabis Grinder werden normalerweise aus Metall, Holz oder Plastik hergestellt. Ursprünglich waren sie aus Holz mit Klingen aus Edelstahl. Heute gibt es unzählige Modelle aus verschiedenen Materialien, Farben und sogar für unterschiedliche Zwecke. Möchten Sie mehr darüber erfahren? Dann lesen Sie weiterg…👉

 

Bild eines klassischen Grinders aus Holz*
Bild eines klassischen Grinders aus Holz*

 

 

Wofür wird ein Grinder benutzt?

 

Die Hauptfunktion eines Grinders ist es, Marihuana zu zerkleinern. Gemahlenes Gras verbrennt und verdampft gleichmäßiger, da man durch das Mahlen die verfügbare Oberfläche des Weeds vergrößert und davon viel mehr als von kleinen Stücken Knospen nutzt. Es führt also zu einer besseren Erfahrung beim Rauchen, da außerdem der Geschmack gleichmäßiger ist.

Indem wir das Cannabis mit einem Grinder zermahlen, nutzen wir auch das Harz viel mehr, denn beim Zerkleinern mit den Händen bleibt immer recht viel Harz an unserer Haut kleben und dadurch gehen viele kostbare Trichome verloren. Wie hat man es dann vor der Erfindung der Grinder wohl gemacht?

Normalerweise wurde das Gras mit Scheren ✂ oder mit den Händen zerkleinert, der Prozess dauerte aber viel länger und das Ergebnis war nicht besonders fein.

 

 
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Arten von Cannabis Grindern

 

Es ist unmöglich, alle auf dem Markt erhältlichen Arten von Grasmühlen aufzulisten. Wir haben also einige der besten jeder Art ausgewählt:

 

  • Plastik-Grinder: Diese sind heute sehr häufig und da sie billig herzustellen sind, haben viele Unternehmen der Branche ihre eigenen Merchandising-Grinder, die in Messen, Wettbewerben und Events massig verschenkt werden.
  • Metall-Grinder: Vermutlich die teuerste Art, aber auch langlebiger als aus Kunststoff gefertigte Mühlen. Sie sind für gewöhnlich magnetisiert, können leicht gereinigt werden und sind in vielen verschiedenen Modellen erhältlich.
  • Holz-Grinder: Zu den beliebtesten klassischen Arten gehört natürlich der Weed Grinder aus Holz. Viele haben Zeichnungen eingraviert. Wenn man sie sorgfältig benutzt und reinigt, können sie auch ein ganzes Leben halten.
  • Quick Grinder: Metall-Grinder aus hochwertigen Materialien, sozusagen eine Apple-Mühle. Er dreht sich wie ein Mercedes-Motorlager und mahlt das Marihuana wie kein anderer. Zwei Knöpfe an der Außenseite erleichtern das Entfernen des feinen Weeds und daher muss die Mühle auch nicht so oft gereinigt werden.
  • Elektrische Grasmühlen: Wer keine Zeit beim Drehen verbringen möchte, hat die Möglichkeit, einen elektrischen Grinder zu benutzen. Einfach Gras hereinlegen, auf dem Knopf drücken und das feine Gras herausholen.
  • Grinder Karte: Eines der ersten Modelle, das auf dem Markt kam. Es funktioniert ähnlich wie eine Käsereibe, denn das Gras wird mithilfe der Klingen gerieben und zerkleinert.
  • Grasmühle mit Pollensieb: Möglicherweise nutzt man das Marihuana damit am besten, denn dieser Grinder verfügt über eine zusätzliche Kammer im Boden, in der das Kief gesammelt wird.
  • Grinder-Uhr: Für diejenigen, die einen Grinder immer diskret bei sich haben möchten, gibt es diese Uhr, die im Inneren eine Grasmühle enthält.
  • Selbstgemachter Cannabis Grinder: Freunde und Kunden haben aus Deckeln und anderen Gebrauchsgegenständen ihre eigene Grinder hergestellt, von denen nur wenige wirklich funktionieren. Seien wir mal ehrlich: Diese Arbeit kann man sich sparen, denn es gibt sehr günstige Grasmühlen, die, auch wenn sie nicht die besten sind, ihre Arbeit zumindest tun.
  • Mühle mit Lagerkammer: Es besteht aus einem Behälter zum Aufbewahren des Weeds und einem Grinder und wird aus widerstandsfähigem Kunststoff gefertigt. Eine praktische Lösung, wenn man unterwegs ist.
  • Grasmühle mit Kurbel: Diese Grinder haben eine Kurbel, um das Mahlen zu erleichtern. Sie sich sehr auffällig und einige enthalten sogar ein Pollensieb, um das Kief zu sammeln.

Neben diesen Arten von Cannabis Grindern gibt es noch viele mehr und auch sehr neuartig, zum Beispiel in lustigen Formen wie ein Würfel, eine Billardkugel, eine Zeichentrickfigur und sogar Insekten.

 

👌 Wie benutzt man eine Grasmühle?

 

Das hängt natürlich vom Modell ab, aber im Allgemeinen funktionieren alle Cannabis Grinder nach demselben Prinzip. Das Gras wird in die Kammer gelegt, die sowohl am Boden als auch am Deckel mit spitzen Klingen ausgestattet ist. Dann wird der Deckel verschlossen und mit einem leichten Druck mehrmals gedreht, wodurch das Weed im Inneren zermahlen wird.

So funktionieren die meisten Grinder, egal, ob sie aus Kunststoff, Holz oder Metall sind. Ausgefallene Modelle funktionieren ebenfalls nach diesem Mahlvorgang, auch Grinder mit Kurbel, wobei der Hebel die Arbeit erleichtert.

Folgende GIFs zeigen die Funktionsweise eines typischen Cannabis Grinders:

 

 

Schritt 1:

Schritt 2:

Schritt 3:

Schritt 4:

 

 

📖 Wie benutzt man einen Grinder mit Pollensieb?

 

Eine Grasmühle mit Pollensieb funktioniert wie normale Grinder. Der Unterschied liegt daran, dass sie eine zusätzliche Kammer im Boden enthält, in der das Kief beim Drehen des Weeds gesammelt wird.

Das Gras wird in den Innenraum der Mühle gelegt, man verschließt den Deckel und dreht – bis hierhin ist alles wie üblich. Anschließend wird der untere Teil des Grinders abgedreht, der aus der Innenkammer, in der das zermahlene Gras liegt, und dem Pollensiebs besteht, welches ebenfalls sepatar abgedreht werden kann. Diese beiden Kammern sind von einem ca. 150 Mikrometer Sieb getrennt.

 

Wie holt man den Pollen aus der Mühle heraus?

Das Entfernen des in der Mühle angesammelten Pollens oder Kiefs ist ganz leicht. Man muss einfach nur die untere Kammer abdrehen und den Innenraum, sowie das Sieb, an dem normalerweise ziemlich viel Harz kleben bleibt, mithilfe eines spitzen Geräts oder eines kleinen Spatels abkratzen und den Inhalt auf einem Backpapier oder ähnliches legen.

Nachdem das Kief oder der Pollen herausgeholt werden, ist es ratsam sowohl das Sieb als auch die anderen Teile des Grinders mit Alkohol zu reinigen, damit die Mühle weiterhin reibungslos funktioniert.

 

 

🚀 Wie benutzt man eine Grinder Karte?

 

Auch dieser Vorgang ist recht einfach und erinnert an dem einer Käsereibe. Eine Grinder Karte hat auf ihrer Oberfläche kleine Löcher mit scharfen Rändern. Durch diese Löcher werden die Knospen gefiltert und zerkleinert.

Dazu nimmt man am besten eine Schale, ein Stück Papier oder irgendeinen Behälter, um das zerkleinerte Gras aufzufangen. Mit einer Hand nehmen wir die Grinder Karte und mit der anderen das Pflanzenmaterial, das auf der Kartenfläche mit den Löchern wie Käse mit einem leichten Druck gerieben wird. Dabei achten wir darauf, dass das zerkleinerte Weed auf der dafür bereitgestellte Oberfläche fällt. Das Gras kann dann schon verwendet werden.

Dieses Gerät ist sehr simpel, günstig, klein und einfach zu reinigen und daher eine interessante Option.

 

Wie kann man Cannabis ohne Grinder zerkleinern?

 

Früher hat man Scheren zum Zerkleinern von Cannabis benutzt und einige puristische Verbraucher benutzen sie heute immer noch. Dieser Vorgang ist langsamer und aufwendiger, das Ergebnis ist jedoch gar nicht so schlecht, wenn man nur einen Joint damit drehen möchte. Natürlich ist es aber nicht so effektiv wie ein Grinder.

Cannabis kann auch von Hand zerkleinert werden. Das haben wir alle schon mal gemacht und auch festgestellt, dass das Ergebnis nicht wirklich gut ist. Denn dabei bleibt ziemlich viel Harz an unseren Händen kleben und je hochwertiger das Cannabis ist, desto mehr Harz wird vergeudet. Dadurch verschwenden wir nicht nur kostbare Trichome, sondern können den Joint auch nicht so leicht drehen, da das Papier an den klebrigen Fingern klebt.

 

🎯 Tipps zur Verwendung und Reinigung der Grasmühle

 

Wichtig beim Zermahlen von Cannabis mit einem Grinder ist vor allem, auf unsere Gesundheit zu achten. Viele Verbraucher legen eine ganze Knospe mit Stielen in die Mühle, drehen nur drei- oder viermal und machen sich einen Joint damit. Wir raten Ihnen dringend davon ab! Bevor Sie Ihr Weed zerkleinern, entfernen Sie alle Stiele. Die mit Verbrennung verbundenen gesundheitlichen Risiken müssen so weit es geht minimiert werden.

Am Rand der Kammer des Grinders wird das Gras besser zermahlen als in der Mitte, denn hier tritt kaum Reibung auf, egal wie oft man die Mühle dreht. Legen Sie das Pflanzenmaterial daher am besten an den Rand.

Um die Leistung Ihrer Grasmühle nicht zu beeinträchtigen, ist eine gute Reinigung wichtig. Das Cannabisharz ist sehr klebrig und bleibt überall kleben, vor allem, wenn man darauf drückt. An den Klingen und in der Kammer des Grinders verbleibt jedes Mal Harz und dieses sammelt sich langsam aber sicher an, weshalb die Mühle irgendwann nicht mehr richtig funktioniert, da sie nicht mehr gut dreht oder sogar verschlossen werden kann. Wenn Sie ganz genau wissen möchten, wie man einen Grinder gründlich reinigt, verpassen Sie nicht unseren Artikel, in dem wir uns ausführlich damit befassen.📄

 

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Fran Quesada Moya
Fran Quesada Moya
Pevgrow's editor, activist and freak of cannabis in all its fields, especially breeding and development of new varieties.
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