Die verschiedenen Namen für Marihuana: Ursprünge und Kuriositäten

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Verschiedene Namen für Marihuana, geschrieben inmitten mehrerer grüner Marihuanablätter und in der Mitte ein lila Blatt
Verschiedene Namen und Buchstaben um ein Cannabisblatt und Knospen

 

Marihuana, eine Pflanze mit so tiefen historischen Wurzeln wie einer Vielzahl von Namen, ist weltweit nicht nur für ihre psychoaktiven Effekte bekannt, sondern auch für den kulturellen Reichtum, den ihre Spitznamen widerspiegeln. In diesem Artikel werden wir durch die Kontinente navigieren und die ungewöhnlichsten Bezeichnungen für dieses Kraut erkunden, ihre sprachlichen Ursprünge und einige Anekdoten, die die Popkultur geprägt haben, aber Achtung! Ich spreche nicht von den Namen der Marihuanasamen, sondern davon, wie Cannabis an verschiedenen Orten genannt wird.

 

 

⛳ Europa: Zwischen Umgangssprache und Kultiviertheit

 

Spanien bietet uns “porro” und “maría“, wobei “porro” möglicherweise von der Ähnlichkeit mit einem Musikinstrument aufgrund seiner gerollten Form stammt, während “maría” einfach eine Ableitung oder Verkleinerungsform von Marihuana ist.

Frankreich bezeichnet es als “beuh“, eine phonetische Vereinfachung von “herbe“. Interessanterweise wird auch “chichon” in Frankreich verwendet, was klanglich dem spanischen Wort “chichón” ähnelt, obwohl es keine Verbindung gibt.

In Italien bedeutet “erba” einfach “Kraut”, was zeigt, wie die Sprache zur Einfachheit neigt. “Maria“, auch hier präsent, hebt hervor, wie einige Begriffe Grenzen überschreiten.

Die Niederlande stechen mit “wiet” hervor, abgeleitet von “weed” (Unkraut oder Kraut auf Englisch), wahrscheinlich aufgrund des englischen Einflusses und der Internationalität von Amsterdam.

 

 

⭐ Lateinamerika: Lokale Farben in der Benennung

Vom argentinischen “faso“, das von “fascículo” für die Form der Marihuanazigaretten abstammen könnte, obwohl dies nicht ganz klar ist, bis zum uruguayischen “porro“, erzählt jeder Begriff eine Geschichte.

In Mexiko scheint “mota” ungewisse Ursprünge zu haben, aber seine Verwendung hat sich so weit verbreitet, dass es mittlerweile Teil des nationalen Jargons ist. “Churro” hingegen teilt seinen Namen mit einer beliebten Süßigkeit aufgrund seiner ähnlichen langen und gefüllten Form.

Kolumbien und sein “bareta” könnten eine Verbindung zum Wort “barra” haben, vielleicht wegen der Art und Weise, wie das Pflanzenharz gepresst wird, während “moño” das Bild von etwas Geschmücktem und Kostbarem hervorruft.

 

 

 
USA Hanfsamen
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✨ Nordamerika: Einfluss der Popkultur

Pot” und “weed” sind gängige Begriffe in den Vereinigten Staaten, beide mit Ursprüngen, die mit der Pflanze zusammenhängen: “pot” könnte von dem spanischen “potiguaya” oder “potación de guaya”, einem Weinbrei mit Marihuanasamen, kommen, und “weed” einfach weil es wie Unkraut wächst.

Kanada, zweisprachig, verwendet “pot“, wie seine südlichen Nachbarn, und “herbe” von seiner frankophonen Seite, was die kulturelle Mischung des Landes zeigt. In einigen Fällen wird in Kanada auch grass verwendet, möglicherweise aufgrund des amerikanischen Einflusses.

 

 

👌 Asien und Naher Osten: Traditionen und Sprache

Ganja“, aus dem Sanskrit stammend, wird in Ländern wie Indien und Nepal verwendet. Das Wort hat alte Wurzeln und bezieht sich auf eine Gruppe von drei heiligen Pflanzen in ayurvedischen Texten.

In China wird es “dàmá” genannt, was wörtlich “großer Hanf” bedeutet und die Anerkennung der Pflanze für ihre sowohl textilen als auch psychoaktiven Eigenschaften widerspiegelt.

 

 

📲 Afrika: Vielfalt und Kultur

Südafrika bietet “dagga“, ein Begriff, der aus der Khoikhoi-Sprache stammt und die tiefe Verwurzelung der Pflanze in der indigenen Kultur unterstreicht.

Marokko, berühmt für seinen Haschisch, verwendet “kif“, was auf Arabisch Vergnügen oder gute Laune bedeutet und die Beziehung der Pflanze zu Euphoriezuständen widerspiegelt.

 

 

🚀 Ozeanien: Einfluss und Dialekt

In Australien ist “bud” üblich, ein Begriff, der mit dem amerikanischen Englisch geteilt wird, während “choof” ein lokalerer Slang ist. “Bud” bezieht sich auf den Teil der Pflanze, der konsumiert wird, während “choof” ein onomatopoetischer Begriff zu sein scheint, der das Geräusch des Rauchens nachahmt.

 

 

✅ Andere Namen für unser geliebtes Kraut

  • Spanien: Hierba, yerba, cáñamo.
  • Mexiko: Pasto, yerba, grifa, marihuana.
  • Argentinien: Porro, marihuana, chala.
  • Chile: Pito, caño, yerba, paragua (bezieht sich auf Marihuana von schlechter Qualität aus Paraguay).
  • Kolumbien: Cripy (bezieht sich auf eine hochwertige Sorte).
  • Uruguay: Faso, maría.
  • Peru: Chira, pitillo, cuete.
  • Venezuela: Monte, moña.
  • Kuba: Yerba, tabaquito de la risa.
  • Vereinigte Staaten (Englisch): Grass, ganja, dope, reefer, Mary Jane, bud, chronic.
  • Vereinigtes Königreich (Englisch): Spliff, weed, skunk, ganja.
  • Jamaika: Ganja.
  • Brasilien (Portugiesisch): Maconha, erva, baseado.
  • Portugal (Portugiesisch): Charro, ganza.
  • Frankreich (Französisch): Cannabis, beuh, ganja, chichon.
  • Italien (Italienisch): Ganja, weed.
  • Niederlande: Joint, blowen.
  • Deutschland (Deutsch): Gras, weed, hanf.
  • Russland (Russisch): Анша (ansha), травка (travka), ганджубас (gandzubas).

 

 

🔥 Kuriositäten und Anekdoten

Die Namen für Marihuana haben zu interessanten und manchmal humorvollen Anekdoten geführt. Zum Beispiel wird aus dem vollständigen “María Juana” dann „marijuana“ und später „marihuana“ in vielen Orten, was zeigt, wie die Tendenz zur Wortverkürzung die Sprache beeinflusst. Andererseits wird in vielen englischsprachigen Ländern schlechte Qualität von Marihuana als Reggie Weed bezeichnet, ein Begriff, der sich neuerdings auch in anderen Sprachen ausbreitet.

Außerdem können Begriffe wie “reefer” ungewöhnliche Ursprünge haben. Einige vermuten, dass es von “grifo” kommt, das in Mexiko verwendet wird, um jemanden als verrückt oder wahnsinnig zu bezeichnen, möglicherweise wegen der Wirkung der Droge. In der Popkultur wurde “reefer madness” durch einen gleichnamigen Film von 1936 geprägt, der als eine Art Bildungsdokumentation über die Gefahren von Cannabis gedacht war.

Zusammenfassend sind die Namen für Marihuana so vielfältig wie die Kulturen, die es konsumieren. Jeder Begriff erzählt eine Geschichte, spiegelt eine Gesellschaft wider und bringt oft ein Lächeln oder einen kulturellen Wink mit sich. Mit dieser sprachlichen und anekdotischen Reise hoffen wir, eine neue Schicht des Verständnisses und der Wertschätzung für diese ebenso diskutierte wie verehrte Pflanze hinzugefügt zu haben.

 

 

🎯 Fazit

Die Namen für Marihuana, Spiegel der Geschichte, Kultur und Eigenheiten jedes Ortes, sind ein Mosaik der menschlichen Sprache. Durch die Erforschung dieser Begriffe lernen wir nicht nur über die Pflanze selbst, sondern auch über die menschliche Natur und unsere Art, mit der natürlichen Welt in Beziehung zu treten. Vom “reefer” bis zum “dagga” hat jedes Wort seinen Platz in der reichen Grammatik der Sprache und der globalen Kultur des Cannabis.

 

 

👾 Häufig gestellte Fragen

 

Warum hat Marihuana so viele verschiedene Namen?

Marihuana hat viele Namen aufgrund der verschiedenen Kulturen und Sprachen, die es im Laufe der Geschichte angenommen haben. Jede Gesellschaft hat ihren eigenen Begriff für die Pflanze entwickelt, beeinflusst durch sprachliche, historische und soziale Faktoren.

 

Kann der Name, der Marihuana gegeben wird, seine rechtliche und kulturelle Wahrnehmung beeinflussen?

Absolut. In einigen Kontexten können umgangssprachliche Namen verwendet werden, um die Wahrnehmung seiner Illegalität zu verringern oder Zensur zu umgehen, während andere Begriffe in rechtlichen oder medizinischen Diskursen verwendet werden können, um seinen Gebrauch zu legitimieren.

 

Gibt es spezifische Namen für medizinisches Marihuana?

Im medizinischen Kontext wird häufig der Begriff “medizinisches Cannabis” verwendet, um es von seinem Freizeitgebrauch zu unterscheiden. Einige der umgangssprachlichen Namen werden jedoch auch in weniger formellen Umgebungen verwendet.

 

Beeinflusst die Verwendung verschiedener Namen für Marihuana seine Vermarktung?

Ja, in der legalen Cannabisindustrie kann das Marketing mit der Vielfalt der Namen spielen, um verschiedene Zielgruppen anzusprechen oder bestimmte Eigenschaften des Produkts wie seine Herkunft oder Wirkung zu betonen.

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Alan Martínez Benito
Alan Martínez Benito
CEO of Pev Grow, expert grower with more than 20 years of experience.
In constant struggle for the regulation of cannabis, mainly in the medicinal field.
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