Cannabis-Knospen sind Früchte und keine Blüten

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Eine Marihuana-Pflanze auf einem Hintergrund von verschiedenen Früchten und Blumen
Eine Marihuana-Pflanze auf einem Hintergrund von verschiedenen Früchten und Blumen

 

Haben Sie auch immer gedacht, dass die Knospen von Cannabispflanzen deren Blüten sind? Nun dies hat sich definitiv als falsch erwiesen. Die Studie, die es bestätigt, wurde von dem unabhängigen Forscher Kenzi Riboulet-Zemouli durchgeführt. Wenn Sie mehr über seine überraschenden Entdeckungen erfahren möchten, lesen Sie weiter, denn in diesem Post gehen wir der Sache näher auf den Grund.

 

 

⚠️ Warum wird diese Forschung durchgeführt?

 

 

Bisher gab es mehrere Begriffe im Zusammenhang mit Cannabis, die zu Verwirrung führten, zum Beispiel das Wort „Cannabis“, das wir sowohl zur Bezeichnung der Pflanze als auch des von uns konsumierten Teiles verwenden. Ziel des Projekts ist es, eine bestimmte Nomenklatur nach wissenschaftlichen Daten festzulegen.

Es ist kein Zufall, dass diese Forschung derzeit durchgeführt wird, da sie parallel zu der Bewertung der WHO in Bezug auf Cannabis und Nebenprodukten verläuft, die seit drei Jahren durchgeführt wird. Vor kurzem hat die Weltgesundheitsorganisation Cannabis aus der Liste der kontrollierten Substanzen gestrichen und erkannte Cannabidiol (CBD) als eine legale Substanz.

 

 

🎬 Wie wurde diese interessante Studie durchgeführt?

 

Zunächst wurden alle Begriffe gesammelt, die im Laufe der Zeit verwendet worden sind, sowohl in Arzneibüchern, Redewendungen, akademischer Literatur, Daten der klinischen Medizin, Archiven, internationalem Recht, Pharmazie, Naturmedizin usw.

Alle Begriffe wurden miteinander verglichen, um festzustellen, inwieweit sie zusammenfallen, im Widerspruch stehen oder überhaupt keinen Sinn ergeben. Die erste Schlussfolgerung war ganz offensichtlich: Es gab keine internationale wissenschaftliche Grundlage für die Verwendung dieser Begriffe, welche die mehrdeutige oder inkonsistente Wörter erklären konnte.

Es gibt angeblich eine deutliche Unstimmigkeit bei der Taxonomie und vor allem bei der Parthenokarpie von Cannabispflanzen, was eigentlich gar nicht berücksichtigt wird. Die von Kenzi Riboulet-Zemouli durchgeführte Studie schlägt eine globale Aktualisierung der Cannabis-Terminologie vor, da Verwirrung Probleme verursachen kann.

 

 

 
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👾 Cannabis-Knospen sind parthenokarpische Früchte

 

Eine der überraschendsten Schlussfolgerungen dieser Studie ist, dass die Knospen, die wir von weiblichen Cannabispflanzen konsumieren, keine Blüten sind, wie man bisher dachte. Genauer gesagt sind Knospen der Fruchtstand oder die parthenokarpische Früchte dieser Pflanze. Aber was bedeutet das? Dass aus den Blüten keine Samen entstehen. Wenn sich Samen in den Knospen von weiblichen Cannabispflanzen bilden, heißt es, dass es Früchte sind und keine Blüten.

Parthenokarpische Früchte kommen nur in einigen Pflanzenarten vor. Diese entstehen in weiblichen Pflanzen, die von keinem Männchen bestäubt wurden, und werden häufig Blüten oder Knospen ohne Samen genannt. Laut dem Forscher selbst, “ist es nicht überraschend, dass die Cannabis-bezogene Forschung diesen Unterschied übersehen hat: Parthenokarpie ist ein kontraintuitiver biologischer Mechanismus, der selbst unter Experten häufig Verwirrung stiftet.”

 

 

🧐 Weitere wichtige Erkenntnisse dieser Studie

 

Die Kriminalisierung von Cannabis hat zur mangelnden Einstimmigkeit in der Nomenklatur und in den Kriterien beigetragen. Das Fehlen seriöser wissenschaftlicher Studien hat dazu geführt, dass die meisten Begriffe, die sich auf diese Pflanze beziehen, aus dem Volksmund oder aus Veröffentlichungen herkommen.

Oft verwenden wir dasselbe Wort, um uns auf verschiedene Teile der Cannabispflanze zu beziehen. Zum Beispiel: Mit dem Wort „Marihuana“ meinen wir sowohl die Pflanze selbst als auch die Pflanzenteile, die wir rauchen. Ein anderes Beispiel ist das Wort „Pollen“, das wir in Spanien ebenfalls verwenden, um eine Art Haschisch zu bezeichnen. Auch der Begriff „Zwitter“ wird oft falsch verwendet, wenn wir uns damit auf Pflanzen mit Intergeschlechtlichkeit beziehen.

Ähnliches geschieht bei Cannabis-Nebenprodukten und -Extrakten, da wir häufig von CBD-Öl, Samenöl, RSO (Rick Simpson Oil) oder mit Butangas hergestellten BHO-Extrakt sprechen als Cannabisöl sprechen.

 

 

🎯 Wer ist Kenzi Riboulet-Zemouli?

 

Kenzi ist ein junger unabhängiger Forscher und Cannabis-Aktivist mit französisch-algerischer Staatsangehörigkeit, obwohl er derzeit in Barcelona (Spanien) lebt. Er war Mitbegründer von NORML France und FAAT (Stiftung für einen alternativen Ansatz bei Drogensucht- und -missbrauch).

Im Wesentlichen arbeitet er an der Anwendung der Ethik, den Menschenrechten, dem fairem Handel und der Nachhaltigkeit bei der Nutzung, Produktion und Vermarktung von Pflanzen, Pilzen und anderen psychoaktiven Substanzen. Er nimmt nicht nur aktiv an Kampagnen in Frankreich und Spanien teil, sondern auch an Sitzungen der UN-Suchtstoffkommission sowohl in Wien (Österreich) als auch in Genf (Schweiz).

Foto des Forschers Kenzi Riboulet-Zemouli*
Foto des Forschers Kenzi Riboulet-Zemouli*

 

 

✅ Wird sich etwas nach dieser Studie ändern?

 

Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass die meisten Menschen alle Begriffe im Zusammenhang mit Cannabis und seinen Nebenprodukten weiterhin so verwenden werden, wie bis jetzt. Viele wissen noch nichts über diese Studie und außerdem ist es sehr schwierig, den weit verbreiteten Wortgebrauch von einem Tag auf den anderen zu ändern.

Was wir aber ändern sollten, sind die Mond- und biodynamischen Kalender, da die richtige Wortwahl hierfür wichtig ist. Normalerweise passen wir den Mondkalender an unseren Cannabisanbau an, wobei immer die „Blüte“ vorherrscht, aber nach der Veröffentlichung dieser Studie haben wir uns fragen müssen, ob wir die Früchte fördern sollten. Wenn wir Cannabis-Züchter, den Mondkalender in unserem Cannabis-Garten anwenden, bevorzugen wir immer die „Früchte“, um den Ertrag und Qualität der Samen zu steigern. Vielleicht haben wir unbewusst die Produktion von Knospen gefördert, obwohl dies eigentlich auch den Ertrag von Samen verbesserte.

 

 

🚀 Zum Abschluss

 

Die Verwendung der falschen Terminologie kommt nicht nur in diesem Fall vor, sondern häufig auch in anderen Bereichen. Das Problem ist, dass Cannabis an vielen Orten immer noch ein Tabuthema ist, und das ist es viele Jahre lang in den meisten Teilen der Welt gewesen. Dies hat natürlich einen Einfluss auf die Begriffserklärung und den fehlenden wissenschaftlichen Daten, die eine einheitliche Terminologie erleichtern würden.

 

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Fran Quesada Moya
Fran Quesada Moya
Pevgrow's editor, activist and freak of cannabis in all its fields, especially breeding and development of new varieties.
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