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26-01-2021 16:30:20 - Aktualisiert: 26 January, 2021
Wenn man zu Hause Zauberpilze züchten, ist das Wachstum vom Seitentrieben ein häufiges Problem. Aber was sind sie wirklich? Wie kann man sie vermeiden und verhindern, dass sie die Pilzkultur schädigen? Zum Glück gibt es dafür ein paar Tipps, die Sie einfach befolgen müssen.
Vor allem, wenn man magische Pilze in einem Behälter züchtet, können Seitentriebe entstehen. Sie werden auch Geiztriebe genannt und wachsen normalerweise an den Seiten des Substrats, wenn die Pilze fruchten, und können die gesamte Ernte verderben. Aus diesem Grund ist es äußerst wichtig, ihr Auftreten zu verhindern, uns es ist einfacher als Sie denken.
👾 Was sind Geiztriebe von Zauberpilzen?
Geiztriebe sind ebenfalls Zauberpilze, die aber an der Seite des Substrats wachsen. Vom Namen her könnte man meinen, dass dies seltsam geformte Triebe sind, die an den Pilzen wachsen. Aber eigentlich sehen sie den richtigen Zauberpilzen sehr ähnlich.
Das Substrat ist die Nahrung der Pilze. Es besteht aus natürlichen Stoffen, die ihr Wachstum begünstigen und daher können Seitentriebe sehr schädlich sein.
Dass diese an der Seite des Substrats entstehen, hat einen bestimmten Grund. Normalerweise bildet sich ein kleiner Raum zwischen dem Behälter und dem Substrat, in dem unter bestimmten Bedingungen die Seitentriebe erscheinen können.
Der Grund dafür ist, dass das Substrat nach und nach zusammenschrumpft. Dieser kleine Raum stellt das ideale Mikroklima bereit, damit die Zauberpilze in diese Richtung wachsen.
Der Bereich, in dem sich die Geiztriebe entwickeln, ist sehr klein, weshalb diese gegen die Wände des Behälters drücken, und zudem auch feucht. Aufgrund der Feuchtigkeit und des Platzmangels wird dieser Bereich zum perfekten Nährboden für Krankheitserreger wie Schimmel und Bakterien.
🧐 Seitentriebe von Zauberpilzen vermeiden: Wie geht das?
Da Sie jetzt wissen, was Seitentriebe von Zauberpilzen sind und warum sie entstehen, fragen Sie sie sich bestimmt, wie man ihr Auftreten verhindern kann. Man kann sie natürlich entfernen, sobald sie auftauchen. Aber denken Sie nicht auch, es wäre besser, dass sie überhaupt nicht erscheinen? Dazu geben wir Ihnen einige Ratschläge.
Achten Sie auf die Luftfeuchtigkeit.
Die Feuchtigkeit des Substrats unter Kontrolle zu halten, ist äußerst wichtig, um das Auftreten von Seitentrieben zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass das Substrat feucht genug ist, aber nicht unter Wasser steht. Wenn es mehr Feuchtigkeit braucht, können Sie die Oberfläche mit Wasser besprühen.
Sie sollten aber auch verhindern, dass das Substrat austrocknet. Wenn Sie die Oberfläche feucht halten und damit auch das nötige Mikroklima bereitstellen, können Zauberpilze in diese Richtung und an den Seiten wachsen.
Das Substrat richtig bewässern.
Das Substrat sollte nicht zu sehr bewässert werden. Am besten wird es direkt von oben mit Wasser besprüht, indem man den Wasserbehälter so weit hält, dass die Tröpfchen leicht auf das Substrat fallen. Dies kennt man auch als “Zerstäubung des Substrats”.
Achten Sie ebenfalls auch die Zugluft des Raums, in dem sich die Zauberpilze befinden. Durch konstanter Luftstrom trocknet das Substrat aus. Daher sollten Sie starke Zugluft verhindern, um die Bildung von Wassertropfen auf der Oberfläche zu ermöglichen.
Die Basis und die Seite des Substrats umhüllen.
Diese Option kann nützlich sein, wenn Sie ein Zuchtset haben und Ihr eigenes Substrat vorbereiten. In diesem Fall können Sie sowohl die Basis als auch die Seiten des Substrats umhüllen, um das Wachstum der Triebe zu verhindern.
Dafür können Sie eine Plastiktüte verwenden und diese um das Substrat legen, sodass alle Seiten bedeckt sind. Wenn das Substrat dann zusammenschrumpft, tut es auch die Hülle. Dadurch können die Pilze nicht zu den Seiten abbiegen und wachsen nach oben.
Blockieren Sie den Lichteinfall.
Blockieren Sie das Licht, das die Seiten des Substrats erreicht. Nicht nur der Raum, in dem die Seitentriebe wachsen muss begrenzt werden, sondern auch der Lichteinfall an diesen Stellen.
Eine Hülle ist jedoch nicht die einzige Option dazu. Wenn Sie nämlich eine durchsichtige Plastiktüte verwenden, wäre dies zu diesem Zweck nutzlos. Daher müssen Sie das Licht des Raums, in dem sich Ihre Pilzkultur befindet, einstellen oder den Behälter an einen anderen Ort hinstellen.
Das Licht kann das Wachstum der Triebe begünstigen, ist jedoch kein Hauptauslöser. Daher ist es ratsam, viel mehr auf die Feuchtigkeit und den Schutz der Seiten des Substrats zu achten.
📱 Es sind bereits Seitentriebe gewachsen, was mache ich damit?
Wenn Seitentriebe von Zauberpilzen schon im Substrat zu sehen sind, bringt es nichts mehr, das Substrat zu umhüllen oder die Feuchtigkeit zu kontrollieren. Was kann man dann dagegen tun? Dafür gibt es auch eine Lösung!
Sie können Geiztriebe genauso wie Ihre normalen Zauberpilze ernten. Lassen Sie diese wachsen und ernten Sie alle Pilze auf einmal, wenn sie erntereif sind. In diesem Fall empfiehlt es sich, Wasser in den Behälter zu gießen, um das Substrat vorsichtig anzuheben. Leeren Sie dann den Behälter und legen Sie das Substrat wieder hinein. Es ist tatsächlich so einfach, aber Sie müssen sauber arbeiten, um eine Kontamination zu vermeiden.
🎯 Zum Abschluss
Die Seitentriebe einer Pilzkultur sehen nicht furchtbar aus wie in anderen Fällen. Sie sind jedoch nicht so auffällig wie Zauberpilze, die richtig auf der Oberfläche des Substrats entstehen. Heißt das, dass sie völlig nutzlos sind? Das sind sie nicht.
Pilze, die sie an den Seiten des Substrats wachsen, haben die gleichen Eigenschaften wie diejenigen, die nach oben wachsen. Solange es keine Anzeichen von Schimmel oder einem anderen Krankheitserreger gibt, ist ihr Verzehr genauso sicher. Würden Sie also magische Pilze entfernen, nur weil sie etwas seltsam aussehen?